YOGA SÜDTIROL - ALTO ADIGE
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Wir sind Yogalehrer und Yogalehrerinnen, deren Ziel es ist, Yoga in Südtirol so vielen Menschen wie möglich weiterzugeben.
Auf diesen Seiten stellen sich südtiroler Yogalehrer/innen und Yogastudios vor und du findest Informationen über Yogastunden, Seminare, Workshops, Retreats und Ausbildungen.

Gli insegnanti di Yoga dell' Alto Adige si presentano su questo sito. Su questo sito potrai trovare gli insegnanti di Yoga che lavorano nella nostra regione e i corsi, seminari e workshops che vengono proposti.

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Die Veranstaltungen der Südtiroler Yogalehrer findest du auf unserer Facebookseite:
Yoga Südtirol - Alto Adige

Blog

Den hier folgenden Blog gestalten einzelne Lehrer frei zum Thema Yoga und allem was dazu gehört.
Wir freuen uns auf Eure Kommentare ;-)

Wer bin ich?

1/26/2020

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Das ahaṃkāra, unser Ich-Bewusstsein bzw. Ego ist laut Hirnforschern ein Produkt der Evolution. Über Jahrtausende hinweg hat sich der Mensch verschiedene Überlebensstrategien angeeignet und eine Abgrenzung zwischen dem eigenen Körper-Geist Konstrukt und der Außenwelt geschaffen. Erst dadurch waren wir in der Natur überlebensfähig und konnten uns vor vielen Gefahren schützen.
Durch eine subjektive Erfahrung kann unser Gehirn Informationen über uns selbst, andere und das nähere Umfeld sammeln, verarbeiten und durch die Ausschüttung von Hormonen Gefühle erzeugen, die unsere Existenz sichern.
Das Gefühl selbstbestimmt zu handeln ist eigentlich nur eine Illusion des Gehirns und eine unbewusste Triebbefriedigung.



1.4 vṛtti sārūpyam-itaratra - oder der Geist identifiziert sich mit seinen Bewegungen


Das vierte Yoga Sutra von Patanjali beschreibt also das, was passiert, wenn unser Ziel nicht Yoga ist, sondern das Bestreben und Anhäufen von glücklichen Momenten, die mit Yoga einhergehen. In dem Fall sind wird der inneren und äußeren Welt hilflos ausgeliefert.


Identifizieren wir uns mit den Erfahrungen oder Meinungen des Geistes, dann nehmen wir augenblicklich seine Eigenschaft an und bewerten die Situation in Bezug auf unsere Gefühle, Überzeugungen, Werte und Erinnerungen. Widerfährt uns beispielsweise etwas Angenehmes, dann erfahren wir Freude und streben ein Leben lang nach ähnlichen Glückserfahrungen. Durchlaufen wir hingegen eine unangenehme Situation, dann leiden wir und erfahren körperlichen oder emotionalen Schmerz und versuchen derartige Situationen zu vermeiden.


Es ist also klar, dass wir nur glücklich werden können, wenn wir unseren Geist transzendieren und die Wirklichkeit hinter unserem Ego erfahren.


Viel Freude auf dem Weg des Erwachens!
Marion

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Das offenbarte Selbst

1/19/2020

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Meditation
Im letzten Blogpost über das zweite Yoga Sutra von Patanjali haben wir festgestellt, dass Yoga der Zustand ist, in dem unsere gedanklichen und emotionalen Fluktuationen zur Ruhe gekommen sind. Dieser Zustand von Yoga geht mit einer natürlichen Freude und Zufriedenheit einher, der oft als Sat-chit-ānanda, wahrhaftige Glückseligkeit bezeichnet wird.

Unsere Yogapraxis ist daher ein wunderbarer Weg Glück zu erfahren. Bereits Aristoteles wusste, dass alle Menschen nach Glück streben und Sigmund Freud bezeichnete dieses Bestreben sogar als Triebbefriedigung und Ursache schweren Leidens. Auf unserem sehnsüchtigen Streben nach Glück bekommen wir oft den Eindruck vermittelt, dass wir zuerst zu einem besseren Menschen werden müssen damit wir uns das Glücklichsein verdienen. Praktizieren wir ganz viel Yoga, Meditation oder andere esoterische Praktiken, dann kommen wir eines Tages zum Ziel und werden glücklich.

1.3 tadā draṣṭuḥ svarūpe vasthānam - dann ruht das Sehende in seiner wahren Natur

Im dritten Yoga Sutra erklärt Patanjali im Grunde, dass im Yoga nichts anderes passiert, als dass das Sehende in dir in seine eigene Wesensnatur eintaucht. Dein Selbst identifiziert sich also nicht mehr mit externen Situationen, Gefühlslagen, Gedanken oder Konditionierungen, sondern ruht ganz einfach in sich selbst.

Du musst also gar nicht zu einem anderen Menschen werden, um Glückseligkeit zu erfahren. Vielmehr geht es darum alle jetzigen und früheren Vorstellungen und Anhaftungen von Selbstidentität loszulassen und in die direkte Erfahrung außerhalb von Raum und Zeit einzutauchen. Oder von meinem Philosophielehrer noch präziser ausgedrückt: "In deine wahre Natur einzutauchen ist keine Erfahrung, sondern liegt allen Erfahrungen zugrunde".


Om, Marion
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In der Stille angekommen

1/12/2020

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Im deutschen Sprachgebrauch heißt es oft, dass der Mensch vom Affen abstammt. Dem ist zwar nicht so, doch manchmal fühlt es sich in meinem Kopf tatsächlich so an, als ob dort gleich mehrere Affen von einer Nervenzelle zur nächsten springen würden. Meine Gedanken bewegen sich unentwegt in einem wilden Durcheinander, Gefühle und Emotionen überwältigen mich - ein großes Chaos...
wäre da nicht: YOGA

Yogaś Citta-Vritti-Nirodhaḥ - Yoga ist der Zustand, in dem alle mentalen und emotionalen Regungen zur Ruhe gekommen sind

Das zweite Yoga Sutra von Patañjali, beschreibt in nur drei Worten warum ich nach so vielen Jahren immer noch Yoga praktiziere. Wenn alle gedanklichen und emotionalen Regungen in meinem Inneren Ruhe gefunden haben, erfahre ich, wer ich wirklich bin. Ich bekomme ein Gefühl für meine Wesensessenz und identifiziere mich nicht mehr mit dem ahaṃkāra, dem Ich-Bewusstsein.
Es mögen nur zwei Sekunden oder wenige Minuten sein, doch jedes Mal wenn ich in diesen Raum eintauche, werde ich mehr zu dem was sich hinter meinem Ich mit all seinen
saṃskāras, unbewussten geistigen Eindrücken verbirgt.

Yoga verändert uns nicht.
Yoga macht uns zu dem, was wir schon immer waren.


Es ist so wie auf einem See, in dem sich unentwegt Wellen bewegen und du versuchst deinen verlorengegangenen Diamanten auf dem Grund zu finden. Erst wenn die Bewegungen nachlassen und das Wasser zur Ruhe kommt, kannst du klar sehen - und entdeckst dabei in deinem Spiegelbild, dass der Diamant nach dem du ein Leben lang gesucht hast, in DIR ist.

Viel Licht & Liebe schickt euch Marion
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Der Ruf des Jetzt

1/6/2020

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Jetzt beginnt eine neue Zeit, ein neues Kapitel, neue Vorsätze - es tut so gut etwas Neues anzufangen, denn"jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben!"

um Hermann Hesse zu zitieren.

Das erste Wort der Patanjali-Sutren ist atha. Atha ist eine Verheißung, ein Zeichen, ein Segen der einen Anfangston setzt. Es meint "jetzt", nicht später oder früher.

Wir kommen gerade aus den Rauhnächten, der Zeit in der die Zeit still steht, sich der Raum ein Stück weit auflöst, die Nebel sich lichten, dem Jetzt-Raum. Wenn du ganz still geworden bist vernimmst du vielleicht einen inneren Ruf - anusahsanam ...



... hörst du diese innere Stimme, die dich in den Zustand der Glückseligkeit zurück-ruft? Jetzt?
Dann geh ihr nach. Nicht morgen, oder übermorgen, sondern jetzt.

Yoga, ist der Zustand in dem du mit der Allweisheit verbunden bist, du erfährst Yoga nur wenn du den Weg gehst, es tust, nicht wenn du es studierst oder darüber nachdenkst. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als JETZT Yoga zu üben, Glückseligkeit zu erfahren.
Der effektivste Übungsweg ist die Gedanken, den Geist, in den Moment zu lenken - jeden Moment: jetzt - jetzt - jetzt.
Dieser Frieden der sich damit einstellt, auch wenn er nur temporär ist, bietet dir die Möglichkeit Yoga im Alltag zu erleben. Also jetzt.

Einen zauberhaften Anfang wünsch ich Euch,
Alice

atha yoga-anuśasanam PYS 1.1
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